Zirkusprojektwoche mit dem Zirkus Zappzarap fand Abschluss in sensationellen Zirkusvorstellungen

Wer hatte nicht schon einmal den Kindheitstraum als Zirkusartist in einer Zirkusmanege aufzutreten? Die Schülerinnen und Schüler der Paul-Gerhardt-Schule sowie ihre Lehrerinnen, drei Elternmütter und auch ihr Schulleiter konnten sich am letzten Wochenende diesen Traum im Zirkuszelt des Zirkus Zappzarap endlich erfüllen und den insgesamt fast 1200 Zuschauern im Rahmen von 4 Zirkusvorstellungen von je 90 Minuten überwältigende Shows präsentieren, die bei den Zuschauern für tobenden Applaus sorgte und garantiert für immer bei allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.

IMG_6764Teamerausbildung:
Im Vorfeld der Projektwoche wurden am Montag, den 04.04.2016 zunächst die Lehrerinnen und einige Eltern unserer Schule unter der professionellen Anleitung der Zirkusartisten von Zappzarap im Rahmen einer ganztägigen Fortbildung zu Teamern ausgebildet. Dabei wurde den angehenden Zirkusteamer/innen sehr schnell deutlich, dass es eine sehr große Herausforderung sein wird, die teilweise schwierigen Kunststücke selber zu erlernen bzw. sie den Kindern später beizubringen. Es zeigte sich aber auch, dass wir im Lehrerkollegium so manches Zirkustalent haben:

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Logo ZappzarapZeltaufbau am Sonntag:
Am Sonntag den 17.04. ging es zunächst mit dem Zeltaufbau los. Glücklicherweise haben viele hilfsbereite Eltern und Lehrerinnen mit angepackt, so dass ein neuer Rekord für den Zeltaufbau in nur 6 Stunden aufgestellt wurde. Wer nicht beim Zeltaufbau half, versorgte die hungrige Truppe mit Kuchen und anderen Köstlichkeiten.

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Montag, 17.04.16 – Beginn der Projektwoche: Teamershow
Am Montag versammelten sich alle Schüler/innen der PGS zunächst im Zirkuszelt. Als Auftakt der Projektwoche präsentierten die frisch ausgebildeten Teamer/innen den Kindern eine (fast) perfekte Teamershow, die den Kindern einen Überblick über die verschiedenen Genres verschaffte.

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Gruppenbildung:
Danach durften die Kinder der Gruppe A alle Genres ausprobieren, um sich im Anschluss für ein Genre zu entscheiden und sich somit einer Projektgruppe zu zuordnen. Währenddessen hatte die Gruppe A eine zu bearbeitende Zirkusmappe und auch viele andere Dinge zu tun, die vorab mit dem Kollegium gut vorbereitet werden mussten, da sich in jeder Gruppe jahrgangsgemischt Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr befanden. So entstand auch eine Zirkuszeitung der Gruppe Kugel/Rola:

Zirkus Anzeiger_gesamt-klein

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Dann wurde gewechselt und die Gruppe B durfte ausprobieren und ein Genre wählen.

Schnupperrunde der Gruppe B:

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Der erste Projekttag war somit schnell vorüber.

Dienstag – Donnerstag:
Viel Zeit zur Vorbereitung auf die Generalproben und Aufführungen blieb den Artistinnen und Artisten nicht, denn schon am Dienstag musste jede Gruppe nach einer relativ kurzen Übungsphase von 60 Minuten eine erste kleine Kostprobe im Zirkuszelt liefern. Die Kinder sollten sich möglichst schnell an die Bedingungen und das Licht in der Manege gewöhnen und zudem musste noch die Aufstellung und der Ablauf beim Einmarsch der Artisten sowie der gemeinsame Abschluss geübt werden. Auch musste jeder Handgriff bei den Gruppenwechseln und bei den Artistenwechseln sitzen. Hinter den Kulissen im Back – Stage – Bereich ist es sehr dunkel und eng!

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen …

Tägliches hartes Training der Artistinnen und Artisten und erste „Kostproben“:

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Als dann den Teamern am Dienstag in der Teamerbesprechung mitgeteilt wurde, dass während der Generalproben und Aufführungen keine Teamer in der Manege sein dürften, bekam so mach einer ein mulmiges Gefühl im Bauch. „Kaum vorstellbar, dass das die Kinder alles ganz alleine schaffen sollen – und dann noch ohne jegliche Absicherung und Hilfestellung von einem Erwachsenen“ – Wie soll das bloß gehen?“, dachte sich so manche Lehrerin und natürlich auch ich. Im Unterricht undenkbar! Im Zirkus schon. Und so machte jeder für sich seine eigenen Erfahrungen mit der ANGST und und ihrer Überwindung. Gestärkt hat es alle. Vor allem die Kinder!

Der enstandene Stolz war in ihrer (Körper-) Haltung, im Leuchten ihrer Augen und in den strahlenden Gesichtern deutlich abzulesen. Hier kam es auf etwas anderes an als nur eine gute Note zu erhalten! Und so hatten die Kinder die Chance, losgelöst von vorgegebenen Beurteilungsrastern, sich von einer ganz anderen Seite zu zeigen und für sich ein Erfolgserlebnis zu verbuchen. Dabei wurde das ein oder andere Talent entdeckt.
IMG_5030Die Vorbereitungen der Artistinnen und Artisten  liefen während der 3 Übungstage auf Hochtouren – nur ca. 6 Stunden reine Übungszeit für das Einüben der Kunststücke und der gesamten Gruppen-Performance, die zudem jeder Teamer auch noch selber mit seiner Gruppe von 10 – 18 Kindern selber entwickeln sollte, ist nicht viel! Da kam schon ein wenig Nervosität auf.

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Aber sehr schnell wurde klar: Die Kinder waren so hoch motiviert und konzentriert bei der Sache, wie man es im normalen Schulalltag selten in dieser Form erlebt. Das war schon mal ein gutes und vielversprechendes Zeichen.

Der letzte Vorbereitungstag vor den vier großen Zirkusvorstellungen wurde von den Artistengruppen genutzt, um mit voller Konzentration bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen auf dem Schulhof die letzten Feinheiten der Kunststücke einzuüben oder um Gruppenfotos zu machen:
Die Artistengruppen:

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Solch eine Unterrichtsatmosphäre hätten die Kinder sicher am liebsten jeden Schultag. Dabei waren alle hochkonzentriert bei der Sache.

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Jede Artistengruppe musste schon am Donnertagmorgen im Zirkuszelt vor den kritischen und erfahrenen Augen des Projektleiters Christian vom Zirkus Zappzarap die Aufstellprobe in der Manege durchführen, damit die Generalproben am Freitagmorgen und die 4 Vorstellungen ohne jegliche Hilfe der Teamer/innen von den Artisten selbst durchgeführt werden können.

Fast alle Artisten hatten zwar ein bisschen Lampenfieber, aber sie konnten es kaum erwarten dem Publikum, insbesondere ihren Eltern, zu präsentieren, was sie in so kurzer Zeit alles gelernt und in ihren Gruppen unter der Anleitung ihrer engagierten und professionell ausgebildeten Teamer/innen zu einer aufführungsreifen Performance zusammen eingeübt haben….

Generalproben:
Bei den Generalproben konnten sich die Gruppen A und B gegenseitig zuschauen und zum ersten Mal die Shows der Anderen in voller Länge sehen. Man konnte schon erahnen , dass sich das Publikum auf spektakuläre Zirkusaufführungen freuen konnte, auch wenn es noch an der ein oder anderen Stelle hakte und die Abläufe noch nicht 100-prozentig abgestimmt waren. So konnte die Feuergruppe A leider nicht ihre Holzstäbe finden und musste ohne Generalprobe an den Start. Aber das war nicht so schlimm, denn besser passiert so etwas bei der Generalprobe als bei den Shows. Zur Generalprobe haben wir die anliegenden Kindergärten, die Eltern der Flüchtlingskinder und unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter eingeladen, die uns erste positive Rück- meldungen geben konnten. Alle waren gut vorbereitet. Jetzt hieß es nur noch bis 17 Uhr warten… bzw. bis Samstagmorgen…

Generalprobe Gruppe A:

 

 

 

 
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Generalprobe Gruppe B:

 

 

 

 
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Und was dann geschah, kann man hier nachlesen:
Zeitungsartikel Zirkus GA
Zirkusaufführungen Gruppe A:

Freitag 17 Uhr / Samstag 15 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

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Zirkusaufführungen Gruppe B:   Samstag 10 Uhr / Samstag 13 Uhr

 

 

 

 

 

 

 


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Die Bilder sprechen für sich..

Alle vier Vorstellungen waren ein voller Erfolg!

Die Energie, die sich seit Montagmorgen bei den Artistinnen und Artisten aufgebaut hatte, entlud sich bei vollster Konzentration und perfekter Performance aller Artistengruppen und der entstandene Zündfunke sprang über auf das Publikum, entzündete es und brachte die 300 Zuschauer im kleinen Zirkuszelt fast zum Kochen.
Mit tosendem Applaus und laut im Rhytmus der Musik klatschendem Publikum wurden die jungen Artistinnen und Artisten angefeuert und bejubelt.
Dabei standen so manch einem Vater oder Mutter die Tränen in den Augen, überrascht von dem KÖNNEN ihrer Kinder und voller Stolz.

Zu Recht!

D. Wetzig
—————————————————————————- Ende ____

 

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Vielen Dank

an die vielen Menschen,
die uns unterstützt und dazu beigetragen haben,
dass diese Projektwoche so begeistert hat
und
bei jedem,
egal ob
in der Manege
oder
im Publikum
oder
als Teamerin
etwas bewirkt hat.
Das vergisst keiner so schnell.

Ein großer Dank an:

  • Die Schülerinnen und Schüler der Paul-Gerhardt-Schule  – Artist/innen von höchster Güte
  • Das Lehrer/innenkollegium – Teamerinnen und Artistinnen – Steigerung zu Höchstform durch Extrembelastung im Stresstest bestanden!
  • Kirsten Hentschel (Schulpflegschaftsvorsitzende) und Ilka Scheunemann  Vorsitzende des Fördervereins)  – Orga Team Eltern – unglaubliche Dynamik und immer aktiv und äußerst effektiv!
  • Alle 120 Elterhelfer! – Wahnsinn so viele.. und danke für die leckeren Waffeln – das Zelt ist auch nicht umgekippt!
  • Die Mitarbeiter/innen vom Zirkus Zappzarap –  Leitung der Projektes und echte Zirkuspädagogen
  • Susanne Pünzeler, Judith Kinzig, Stephanie Moog, Veronika Scheele, Katrin Schoeppner, Dirk Wetzig – Orga Team Lehrer – ab und zu mal ne Stunde nachsitzen
  • Unsere Ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen – immer eine große Stütze – sowieso
  • Katerina Lebl, Katrin Volck und Sonja Hellmann – Elternnachwuchsartistinnen und super Teamerinnen ohne Staatsexamen, leider ohne Gehalt, aber mit viel Herzblut!“
  • Julia und Evin – unsere fähigen Praktikanntinnen. Julia macht ihr freiwilliges Soziales Jahr, Evin ein Jahrespraktikum. Beide wollen Lehrerinnen werden. Solche Lehrerinnen braucht das Land!
  • Herr Kvint – unser geschätzter Hausmeister 1x Sonntag und 1x Samstag im Einsatz
  • Christian Wolf –  Foto / Filmdokumentation und Cloudlösung für die Mediensammlung, zudem Gründungsinitiator unseres Digitalen Schwarzen Brettes
  • Martin Schomers / Kocabeygirli Tuncay – Videofilmdokumentation und Filmschnitt
  • Die Nachbarn – für Ihre GeduldIch hoffe, ich habe niemanden vergessen!

    Ein ganz großer Dank auch an unsere Sponsoren, die uns finanziell unterstützt haben!

Sparkasse Köln Bonn mit 2000 € 

Blinklicht e. V. Second Hand Köln mit 500 €