Schule als Lebensort
Die Schule ist der Ort, an dem Ihr Kind sehr viel Zeit verbringt. Darum bemühen wir uns darum, Schule als Lebens- und Lernort zu gestalten.
An unserer Schule arbeiten wir in multiprofessionellen Teams. Die Kinder werden durch den Schullalltag von einem festen Tandemteam aus Lehrkräften und ErzieherInnen begleitet. Dies schafft Sicherheit und Verlässlichkeit im gesamten Tagesablauf.
Gemeinsam mit Ihnen sind wir Bildungs- und Erziehungspartner das Beste für Ihr Kind erreichen, denn nur gemeinsam sind wir stark!
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Die Verzahnung von Vor- und Nachmittag ermöglicht uns eine gute Ganztagsbildung.
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Ein besonderer Fokus liegt an unserer Schule auf den Lernzeiten.
Im Rahmen der Lernzeit arbeiten die Kinder in unterschiedlichen Lernsettings in den Bildungsbereichen: 1. Bewegung, 2. Körper, Gesundheit und Ernährung, 3. Sprache und Kommunikation, 4. Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung, 5. Musisch – ästhetische Bildung, 6. Religion und Ethik, 7. Mathematische Bildung, 8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung 9. Ökologische Bildung, 10. Medien
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Unsere Schule steht in enger Kooperation mit der benachbarten Lernwerkstatt Bonneum. Der Schwerpunkt liegt hier im selbstbestimmten und eigenverantwortlichen naturwissenschaftlich orientierten Lernen, sowie in der Bildung in der digitalen Welt. Die Vernetzung unterstützt in besonderem Maße die Schul- und Unterrichtsentwicklung im Hinblick auf zukunftsorientiertes Lernen (z.B. die „4K“).
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Im Fokus stehen an der PGS neben den fachlichen Inhalten besonders die Förderung sozialer Kompetenzen, die Persönlichkeitsbildung des Kindes und die Entfaltung individueller Stärken und Begabungen.
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Wir arbeiten als Team engagiert an der Weiterentwicklung unseres Unterrichts, um die Kinder fit zu machen für die Teilhabe und Gestaltung einer Welt, die sich ständig verändert und rasant digitalisiert wird.
Unser Schulleben
Gemeinsames Lernen und Inklusion
Die GGS Paul-Gerhardt-Schule ist eine Schule des „Gemeinsamen Lernens“ (GL), alle Kinder - egal ob mit oder ohne Förderbedarf - spielen, arbeiten
und lernen gemeinsam.
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Inklusion an bedeutet, dass alle Kinder in die Schulgemeinschaft eingebunden werden, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Einstellungen oder Einschränkungen. Auch und gerade weil sie verschieden sind im Hinblick auf Geschlecht, Alter, soziale Herkunft und Bildung, im Hinblick auf Nationalität und Muttersprache, Hautfarbe und Religion sowie im Hinblick auf ihre sozialen Fähigkeiten, Begabungen und Beeinträchtigungen.
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Ein „sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf“ wird formal durch ein Gutachten festgestellt und durch das Schulamt beschieden. Eltern können in diesem Fall eine Förderschule oder eine Schule
des Gemeinsamen Lernens wählen.
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Förderschwerpunkte sind:
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Emotionale und soziale Entwicklung (ES)
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Sprache (SQ)
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Lernen (LE)
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Geistige Entwicklung (GG)
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Hören und Kommunikation (HK)
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Sehen (SE)​​​
Schule als Gemeinschaft
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Wir sind davon überzeugt, dass die Beteiligung von Kindern ein zentraler Wert einer demokratischen Gesellschaft ist.
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Demokratie zu lernen erfordert Demokratie zu erleben.
Deshalb ist in allen Klassen der PGS der Klassenrat fest verankert. In regelmäßigen Abständen tagt das Kinderparlament. Hier werden die Themen der Klassen und OGS-Gruppen auf Schulebene diskutiert und die Kinder an Entscheidungen beteiligt.
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Wir vermitteln, dass die Beteiligung an der Gemeinschaft im Schulalltag möglich und sinnvoll ist.
Wir sichern durch unsere Schulregeln, dass sich jedes Kind an unserer Schule wohlfühlen kann. Die Tage des friedlichen Miteinanders zum Schuljahresbeginn sind nur ein Aspekt dieser Ausrichtung.
Die Schulgemeinschaft als Ganzes führt ein Nulltoleranzprinzip im Hinblick auf Gewalt und schützt und stärkt so die Rechte jedes einzelnen Kindes!
Unser Schulsozialarbeiter unterstützt die Schulgemeinschaft durch Angebote, Sozialkompetenztraining und eine wöchentliche Kindersprechstunde. Es werden jährlich Kinderstreitschlichter ausgebildet, die in den Pausen zum Einsatz kommen.
Alle Klassen an der Paul-Gerhardt-Schule können prinzipiell inklusive Lerngruppen sein. Dabei werden die Grundschullehrerinnen von derzeit einem Sonderpädagogen, einer Sozialpädagogin im Schuleingang und weitere zum Teil wechselnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt.
Art und Umfang der sonderpädagogischen Förderung werden durch den einzelnen Bedarf der Kinder, den jeweiligen Förderschwerpunkt und im Alltag auch die vorhandenen Ressourcen bestimmt.
Insgesamt gibt es im Bereich der Inklusion und auch im Hinblick auf (spätere) Lern- und Leistungsbewertungen verschiedenartige Möglichkeiten der Unterstützung und Entlastung, z.B. inhaltliche Differenzierung, die Bewertung ohne Noten (LE, GE), der Nachteilsausgleich (LRS), der Beantragung einer Integrationsassistenz bei vorliegender Diagnostik etc.
Im folgenden bei Interesse weiterführende Lektüre, bei konkreten Fragen sprechen Sie uns gerne an.
Inklusion in Bonn:
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https://www.bonn.de/themen-entdecken/bildung-lernen/inklusive-bildung.php
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Land NRW – Inklusion und Gemeinsames Lernen:
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https://www.schulministerium.nrw/gemeinsames-lernen
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https://www.schulministerium.nrw/sonderpaedagogische-foerderung
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In leichter Sprache:
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https://www.schulministerium.nrw/ausbildungs-ordnung-sonderpaedagogische-foerderung-ao-sf